Vielen Dank für das Interesse. Hier werden regelmäßig Informationen unserer BI Pro Lebensraum am Rande des Vogelsbergs veröffentlicht.  

Fragen und Anregungen können direkt über das Kontaktformular oder per Email an bi_prolebensraum@oh-com.de gesendet werden.

die Regierungspräsidien Darmstadt und Kassel haben einen Entwurf der landesplanerischen Beurteilung zum Raumordnungsverfahren vorgelegt.

Die Beurteilung der RPs fällt in einer Deutlichkeit aus, die wir so nicht erwartet hatten:

Die Variante VII wird als nicht raumverträglich beurteilt und als keine Alternative zur Variante IV bezeichnet.

Als Gründe werden die Trinkwassergewinnung in Brachttal, von der auch die Versorgung des Rhein-Main-Gebiets abhängt, die Einschränkung von Vorranggebieten der Windenergie sowie der Regionalplan im Bereich „Flieden-Süd“ genannt. 

Das ROV (Raumordnungsverfahren) durch beide Regierungspräsidien Kassel und Darmstadt ist noch nicht abgeschlossen. Der Bekanntgabe der landesplanerischen Beurteilung ist für Ende Juni 2023 geplant. (siehe folgende Übersicht zum Stand des Verfahrens).

Das nächste Dialogforum ist für den Sommer 2023 geplant, wo wir als BI auch weiterhin vertreten sein werden.

Des Weiteren plant die DB Netz eine Info-Tour (Veranstaltungen) in den Kommunen entlang der Strecke nach dem Abschluss des ROV und dem Vorliegen der exakten Trassierung der Variante IV (vier).

 Wichtige Information zu den aktuellen Probebohrungen entlang der Variante VII (sieben): 

Um tiefgreifendere Erkenntnisse über die geologischen Bodenbeschaffenheiten an der Variante VII zu erhalten, hat die Deutsche Bahn Anfang Juli 2022 begonnen, zusätzliche Bohrungen an der Variante VII durchzuführen. Ziel ist es, eine bessere Vergleichbarkeit der Varianten IV und VII herzustellen, um letztendlich das Ergebnis des Variantenvergleichs aus der Raumordnung zu bestätigen.

Unsere Stellungnahme zum ROV

Stellungnahme zu den aktuellen Diskussionen/Informationen bzgl. einer neuen Lösung mit Variante VII bis Flieden und dann V bis Fulda.

Die favorisierte Antragsvariante der Bahn, wie im Dialogforum bekannt gegeben wurde, ist die Variante IV (vier). Wie ebenfalls bekannt ist, hat leider die Variante VII (sieben) als Zweitbeste abgeschnitten. Das sind die aktuellen Fakten, und so wurde es auch bei den Regierungspräsidien eingereicht, inklusiv allen anderen Varianten und möglichen Kombinationen.

In dem nun laufenden Raumordnungsverfahren, wo jeder Einwände/Bemerkungen zu allen Varianten, welche die DB Netz im Dialogforum betrachtet hat, kommen nun wieder verschieden Lösungsansätze der von der Antragsvariante IV (vier) betroffene Kommunen und BI´s auf.

Hier gibt es von der BI Kalbach und auch Bad Soden Salmünster die Anforderung die Lösung Variante VII (sieben) bis Flieden und dann auch die Variante V (fünf) bis Fulda zu fordern. 

Des Weiteren gibt es noch eine Anforderung von einem externen Gutachter komplett auf eine modifizierte Variante V (fünf) zu gehen.

Wenn man nun die ganzen Diskussionen und Analysen im Dialogforum anschaut, und dann auf eine komplett andere Lösung gehen sollte, würde man die ganze Arbeit der letzten Jahre komplett ignorieren, und das Dialogforum komplett in Frage stellen.

Des Weiteren war zu erwarten, dass die betroffene Gemeinden an der Variante IV (vier) weiterhin versuchen werden diese zu verhindern. Daher wurden nun die Lösung VII bis Flieden und dann V bis Fulda offiziell durch die betroffen BI / Kommunen den Regierungspräsidien zugesendet.

Zur Info, dieser Lösungsansatz wurde aber im Dialogforum bereits als schlecht bewertet.

Öffentlichkeitsbeteiligung für Eisenbahn-Neubaustrecke

Im Raumordnungsverfahren zur geplanten Eisenbahn-Neubaustrecke Gelnhausen – Kalbach starten die Regierungspräsidien (RP) Darmstadt und Kassel die Beteiligung der Öffentlichkeit. Vom 2. Juni bis einschließlich 30. September 2020 können die Unterlagen eingesehen und dazu Stellung genommen werden.

Link zum Portal der Online Beteiligungsplattform

Link zu den ROV - Antragsunterlagen

Wie bekannt wurde, hat das Regierungspräsidum (RP) Darmstadt nun die Vollständigkeit der Antragsunterlagen für das Raumordungsverfahren bestätigt.

Die DB Netz AG hat die Variante IV (vier) als Antragsvariante eingereicht, dennoch sind wie geplant alle Varianten zusätzlich an das RP übermittelt worden, damit das RP die Ergebnisse des Dialogforums verifizieren kann.

Die Information in der Fuldaer Zeitung vom 2. April hat vermutlich die ein oder andere Verwirrung bei den BI Mitgliedern ausgelöst, da hier gemeldet wurde, dass der Main-Kinzig-Kreis ebenfall die VII (sieben) bevorzugen würde. Die ist nicht richtig, da es sich hier nur auf die Sicht der Gutachter des MKK bezieht.

Wie man aber in der unten gezeigten Grafik ersehen kann, ist der GROSSTEIL (~80%) der Bürger gegen die VII (sieben) und akzeptiert die VARIANTE IV (vier).

Des Weiteren befürwortet und bewirbt die DB Netz AG die Variante IV ebenfalls, da diese am wirtschaftlichsten, bautechnisch am schnellsten realisierbar und eine optimale Verknüpfung zur Bestandstrecke bei SLü ermöglicht.

In der letzten AG RoV Sitzung vom 21. November 2018 hat die DB Netz AG mitgeteilt, dass die alternative Stausee- Ostumfahrung in Verbindung mit der Variante IV (vier) weiter verfolgt wird, somit ist die Brücke über den Kinzig-Stausee vom Tisch.  (siehe gestrichelte Line im Bild unten)

Die DB Netz AG hat sich für die Variante IV als Antragsvariante für das Raumordnungverfahren entschieden!!

Somit ist die Variante VII aus dem Rennen.

Vielen Dank an alle BI-Mitglieder und Unterstützer, welche uns bei der Verhinderung der VII geholfen haben.

Mehr als 80 % in der Region für Variante IV (vier)

Wenn Sie uns unterstützen möchten:  Vielen Dank!

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